03. – 05. Dezember 2017 – Entspannung in Jiaoxi

Die vergangenen Tage dienten rein der Erholung und Entspannung in Jiaoxi. Das war auch schon alleine der Tatsache geschuldet, dass Du sonst nicht viel in dem Örtchen unternehmen kannst. Ich habe diese Ruhe dort aber sehr genossen und mich insbesondere abends auf meine heiße Badewanne gefreut. Vorgestern zeigte die Digitalanzeige 51,5 Grad Celsius an, was sicher schon etwas grenzwertig war, aber dennoch empfand ich das nicht als unangenehm. Unweit meiner Unterkunft gibt es einen sehr schönen kleinen Park, in dem Du ebenso Deine Füße in einer von mehreren heißen Quellen baden kannst. Ich habe dieses Spielchen einfach mal von Außen beobachtet. Die Taiwanerinnen und Taiwaner lieben das und bleiben meist eine halbe Stunde dort, bevor sie sich wieder auf den Weg machen.

Heute Morgen ging es dann wieder zum Bahnhof. Es stand eine zweieinhalbstündige Zugfahrt über Taipeh und Taoyuan nach Zhongli auf meinem Programm. Vom Osten Taiwans ging es also wieder in den Westen. Zhongli liegt eine Bahnstation südlich von Taoyuan entfernt. Zur Erinnerung, in Taoyuan befindet sich der Flughafen Taoyuan/Taipeh. Vom Bahnhof aus benötigte ich ein Taxi, um in meinem neuen „Zuhause“ anzukommen. Ich bin wirklich froh, dass es „Google-Maps“ gibt. Ich habe sonst keine Ahnung, wie man den Taxifahrern das angepeilte Ziel erklären sollte. Wie ist das früher bloß alles ohne solch wunderbare Apps gegangen? Funktioniert hat das ja auch irgendwie. Untergebracht bin ich jetzt in einer Privatunterkunft, die in einem modernen Hochhaus in der 11. Etage liegt. Von hier oben habe ich natürlich eine schöne Aussicht auf die gesamte Umgebung. Da ich gegen 15:00 Uhr noch nicht zu Mittag gegessen hatte, fuhr mich meine Gastgeberin zum 1 km entfernt gelegenen HSR-Bahnhof (also dem Schnellzug-Bahnhof). Direkt gegenüber findest Du ein Outlet-Center, in dem ich auf die Schnelle „Boss“, „Ralph Lauren“ und „Armani“ ausmachen konnte. Sieht sehr schick aus, aber das werde ich mir morgen Mal in aller Ruhe ansehen. Für heute ging es mir ja nur um eine vernünftige Nahrungsaufnahme, die ich denn auch bekam. Auf dem Rückweg kehrte ich noch in ein „7-Eleven“ ein, damit ich auch für den Abend gerüstet bin. Zwei längere Telefonate mit meiner Freundin und meiner Mutter rundeten den heutigen Tag ab.

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