In den letzten Tagen hatte ich wieder ausreichend Gelegenheit mich dem leckeren Essen zu widmen. Ich beginne mit einem Pfeffersteak, das auf einer noch kochenden Soße in einer hübschen Pfanne serviert wurde. Das Pfeffersteak befand sich tatsächlich auf der Soße und schwamm nicht darin, weil ein riesiger Berg gebratene Nudeln dies zu verhindern wusste. Ob der Größe des Steaks konnte ich zunächst gar keine Nudeln entdecken. Das Steak soll australischen Ursprungs gewesen sein und war hauchzart. Die Soße war sehr würzig mit einem leichten Schärfegrad. Schmackhafte Karotten, Brokkoli und Pommes rundeten das Geschmackserlebnis ab.
Durch dieses Steak angeturnt, versuchte ich dann eine weitere Steakkombination. Ich bekam ein nur ganz leicht angebratenes (quasi noch rohes) Rindersteak (inklusive Kräuterbutter) mit einem Hähnchensteak (das nur unwesentlich stärker angebraten war), Sojasprossen, Maiskörnern einem ebenso kaum gebratenen Spiegelei und einer ordentlichen Schüssel Reis. Der Clou an der Sache ist, dass die Pfanne, in der sich die Zutaten befinden so heiß ist, dass alles in Windeseile gar wird. Das Rindersteak musste ich nur zweimal kurz wenden und schon war es so Englisch, wie ich es liebe. Das Hänchensteak und das Spiegelei habe ich noch einen Moment länger brutzeln lassen. Mittlerweile mag ich es ja, Spiegeleier mit Stäbchen zu essen. Einen Tag später nahm ich praktisch die gleiche Variante und tauschte lediglich das Rindersteak mit frischem Lachs. Die Kruste, die sich an der Haut bildete war ein echter Leckerbissen.
Dass man ein halbes Hähnchen mit Pommes auch in guten Restaurants mit den Fingern essen darf, hat sich ja mittlerweile in Deutschland etabliert. Dass ich aber erst gar kein Besteck serviert bekam, fand ich dann schon lustig. Stattdessen gab es formschöne, durchsichtige Einweghandschuhe mit denen ich das Hähnchen verzehren durfte. Ein entsprechendes Foto habe ich auf Instagram (magieweltreise) gepostet.
Sehr lecker ging es auch heute Mittag zu. Ich bestellte eine Schüssel Meeresfrüchte (Gambas, Muscheln und Tintenfisch) in einer sehr scharfen Currysoße inklusive Glasnudeln, frischen Zwiebeln, Chili und Knoblauch. Die Schüssel war so üppig, dass ich kaum mehr als die Hälfte geschafft habe. Dabei war ich sehr hungrig und das Essen war eine Wucht.
Nebenbei versuche ich immer mal kleine Küchlein, Eis oder andere Köstlichkeiten. Vorgestern fand ich in einer Bäckerei einen Windbeutel, der mit lauwarmem Vanillepudding gefüllt war. Noch an Ort und Stelle aß ich diesen Windbeutel auf und die Damen in der Bäckerei waren begeistert. Ebenfalls ausgezeichnet war deren Wallnussbrot, das etwas größer als ein heimatliches Brötchen ist. Von meinem Vanilleeis mit „m&m’s“ habe ich ja bereits an anderer Stelle geschwärmt. Ebenso genial ist deren „Süße Sahneeis“ und das „Kaffeeeis“, gerne auch hier mit „m&m’s“ oder weißen Schokoraspeln.
Getränketechnisch liebe ich nach wie vor den weißen „Alishan Oolong Tee“ im „Starbucks“. Gibt es in deutschen „Starbucks“-Filialen eigentlich auch leckeren Tee? Lecker war heute in einem anderen Café ein „Xinyang Oolong Tee mit Kamille“. Angetan haben es mir außerdem die frischen, gezuckerten Zitronensäfte mit schwarzem oder grünen Tee, inklusive etwas Eis und diesen lustigen „Bubbles“ oder „Pearls“. „Karamalz“ schmeckt auch hier super.
